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The Witcher 3

Des Hexers letztes Abenteuer
Olaf Bleich (jr / tz), Medienagentur plassma

Mit "The Witcher 3: Wild Hunt" lieferte der polnische Entwickler CD Projekt Red eines der besten Action-Rollenspiele aller Zeiten und für viele Fans und Kritiker das Spiel des Jahres 2015 ab. Doch für das in Warschau ansässige Studio ist mit dem erfolgreichen Hauptprogramm noch nicht Schluss: Nach der gelungenen Story-Erweiterung "Hearts of Stone" schließt Ende Mai "Blood and Wine" die Abenteuer des Hexers Geralt von Riva ab - mit über 90 frischen Quests, neuen Fertigkeiten und mehr als 20 Stunden Spielzeit im Gepäck. Die Redaktion hatte in Warschau Gelegenheit, die Erweiterung für drei Stunden anzuspielen.

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"The Witcher 3: Wild Hunt - Blood and Wine" führt den Monsterjäger Geralt von Riva in das sagenhafte Königreich von Toussaint. (Quelle: CD Projekt Red)

Ein Hexer unter lauter Rittern

"The Witcher 3: Wild Hunt - Blood and Wine" führt den Hexer Geralt von Riva in das sagenhafte Königreich von Toussaint. Während im Rest der Spielwelt Krieg herrschte, blieb Toussaint von den Geschehnissen des Hauptprogramms verschont. Wo anderenorts Zerstörung, Hunger und Furcht herrschen, protzt das Reich mit üppigen Schlössern, fröhlichen Festen und mächtig Pomp.

Toussaint ist ohnehin ein besonderer Ort: Hier scheinen kitschige Mantel-und-Degen-Filme und klassische Literatur der Epik förmlich lebendig geworden zu sein - Werte wie Ritterlichkeit und Aventiure werden hier ganz groß geschrieben. Doch diese heile Welt bekommt bald Risse: Mehrere mysteriöse Morde erschüttern die Region. An einem schwarzen Brett entdeckt Geralt von Riva den Auftrag, sich in Toussaint umzuschauen. Er zögert nicht lange und schreitet zur Tat.

Blood and Wine richtet sich an erfahrene Spieler, die die Geschichte von The Witcher 3 bereits beendet haben. Wer möchte, kann mit seinem alten Charakter weiterspielen, sofern dieser bereits Stufe 35 erreicht hat. Neueinsteiger ziehen dagegen mit einem vorgefertigten Hexer los. Die Erweiterung ist im Hauptmenü anwählbar oder wird direkt aus dem Spiel heraus gestartet.

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Mehr Bosse, mehr Spaß
Kaum in Toussaint angekommen, muss Geralt auch schon das Silberschwert zücken und als Monsterjäger agieren. Die königlichen Truppen kämpfen mit einem turmhohen Riesen - dem Golyat. Das Monstrum stolpert in einer beeindruckenden Zwischensequenz durch eine Windmühle und reißt diese ein. Die Bestie schwingt eine Kugel-Keule und trägt statt eines Helms ein Weinfass auf dem Schädel.

Quest-Designer Philipp Weber erklärt diesen schroffen Einstieg in Blood and Wine: "Gerade in den Storymissionen wollen wir mehr besondere Momente bieten. Und dazu gehören eben auch größere Monster. Natürlich trifft Geralt in der Spielwelt auch normale Gegner, doch die wirklich wichtigen Augenblicke inszenieren wir mit mehr Nachdruck."

Im späteren Spielverlauf tritt der Hexer beispielsweise gegen das steinerne Echsenmonstrum Shaelmaar in einer Arena an und deckt dabei die ersten Missstände in der Tradition von Toussaint auf. Gleichzeitig zeigt dieser zweite große Kampf, dass manchmal nicht pure Waffengewalt, sondern vor allem die richtige Taktik weiterhilft. Das blinde Biest wird nämlich von lauten Geräuschen angezogen. Wer es anlockt und gegen einen der umstehenden Stützpfeiler krachen lässt, hat es leichter. Nach dem Zusammenstoß fällt das Monster wie eine Schildkröte auf den Rücken und ist für einige Momente absolut wehrlos - der ideale Augenblick, um es mit dem Silberschwert anzugreifen.

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Neues Mutationssystem
Spielerisch reiht sich Blood and Wine nahtlos in den Witcher-Kosmos ein. So wird es zwar über 30 neue Waffen und mehr als 100 neue Ausrüstungsgegenstände geben, das ändert aber nichts daran, dass Geralt weiterhin ein Schwertmeister ist und daher am liebsten mit scharfen Klingen hantiert.

Die wichtigste Neuerung stellt das erweiterte Mutagensystem dar. Diese Charaktererweiterungen spielten im Hauptprogramm lediglich die zweite Geige. Im Add-on werden sie hingegen zum wichtigen taktischen Element. Spieler können nun erweiterte Mutagene im Tausch für einfache Mutationen und Fähigkeitenpunkte freischalten. Diese zwölf zusätzlichen Fertigkeiten bringen Geralt beispielsweise mehr Schaden beim Beschwören bestimmter Zeichen oder bessere Chancen auf kritische Treffer.

Zu Beginn von Blood and Wine wird man lediglich eine dieser erweiterten Mutationen aktivieren können. Durch weitere Upgrades aber schalten Sie im Spielverlauf bis zu vier Slots frei und können dort verschiedene Talente frei verteilen. Da die Erweiterung den Schwierigkeitsgrad spürbar anzieht, ergänzen diese Extrafähigkeiten Geralts Arsenal überaus sinnvoll.

Das Haus des Hexers
Darüber hinaus baut CD Projekt Red die Spielwelt um einige persönliche Elemente aus. Spieler können nun viele Ausrüstungsgegenstände einfärben und so Geralt ihren eigenen Stempel aufdrücken. "Es war einer der großen Wünsche der Community. Die Spieler wollten nicht mehr nur auf unsere vorgefertigten Farben angewiesen sein, sondern wollten selbst kreativ sein", erklärt Weber im Interview. "Allerdings wird man die Farben zunächst selbst anrühren müssen. Dazu bedarf es spezieller Zutaten, die es in der Spielwelt zu finden gilt."

Zudem erhält Hexer Geralt einen persönlichen Rückzugsort. Als Dank für seinen Sieg über Shaelmaar schenkt ihm die Herzogin Henrietta das alte Weingut Corvo Bianco. Das Gebäude lässt sich ähnlich wie die Assassinenvilla in "Assassin's Creed 3" erweitern. Anfangs renoviert Geralt beispielsweise den Außenbereich und das Interieur. Später richtet er Ställe, Werkbänke oder gar ein Gästezimmer ein. Doppelte Rüstungen oder besonders schöne Schwerter finden an Wänden oder auf speziellen Ständern Platz.

Weber führt diese Funktion aus. "Corvo Bianco wird mehr sein als nur ein einfacher Rückzugsort. Gebäude wie der Stall haben Einfluss auf das Gameplay. Plötze (das Pferd von Hauptfigur Geralt, Anmerkung der Redaktion) kann sich dort erholen und hat danach bessere Ausdauer“, sagt der Entwickler. "Wir binden das Weingut außerdem in die Geschichte und in die Quests ein. Man weiß beispielsweise nie genau, ob nicht doch jemand bei Geralt mal zu Besuch kommt."

Was uns gefällt

The Witcher 3: Blood and Wine zieht einen binnen weniger Minuten in eine fantastische Welt hinein. Die Erweiterung zum Action-Rollenspiel-Hit überzeugt mit einem großen Umfang und den liebevoll geschriebenen Texten und Quests. Die Dialoge sprühen vor Humor, und nicht selten nimmt sich das Spiel sogar selbst auf die Schippe.

Die zwei in der Hands-on-Session spielbaren Bosskämpfe waren zudem toll inszeniert und ungemein spannend. Gleichzeitig aber bindet CD Projekt Red diese Schlachten sehr gut in den Handlungszusammenhang ein, wodurch ihnen mehr Bedeutung beigemessen wird. Neue Elemente wie das erweiterte Mutagensystem und Corvo Bianco als Rückzugsort sind schöne Ergänzungen des bewährten Spielprinzips, die aber am eigentlichen Erfolgsrezept von Witcher 3 nicht viel ändern.

Was uns nicht gefällt

Bei Blood and Wine fallen nur Kleinigkeiten negativ auf. Die Kämpfe etwa sind noch immer eine Spur zu chaotisch, besonders in Scharmützeln mit mehreren Gegnern fällt es schwer, die Übersicht zu behalten. Des weiterem könnte das bereits aus dem Hauptprogramm bekannte Absuchen von Tatorten mitunter monoton werden - abhängig davon, wie oft dieses Stilelement letztlich -im Spielverlauf eingesetzt wird.

Fazit

CD Projekt Red gibt zum Abschluss seiner Fantasy-Saga noch einmal ordentlich Gas: Die finale Erweiterung Blood and Wine entführt Fans des Action-Rollenspiels in eine erfrischend andere Spielwelt und punktet mit sinnvollen Erweiterungen wie dem Mutagensystem. Wer The Witcher 3 liebt, darf sich dieses Add-on nicht entgehen lassen.

Infos zum Spiel

Titel: The Witcher 3: Wild Hunt - Blood and Wine
Genre: Action-Rollenspiel (Add-on)
Publisher / Hersteller: CD Projekt Red
Release: 31. Mai 2016
Preis: Noch nicht bekannt
System: PC, PS4, Xbox One
USK-Freigabe: Noch nicht bekannt
Wertung: Sehr gut

Quelle: http://www.t-online.de/spiele/id_77822588/des-hexers-letztes-abenteuer.html




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16.05.2016